v.l. Rainer Kruse, Rene Roth, Tim Kappelmann, Jörn Spreckelmeyer, Dominik Konrad. Es fehlen Philip Hause und Jörg Goldkamp
Die Tennismannschaft Herren 40 vom VFL Kloster Oesede schaffte in der Hallensaison überraschend den Aufstieg von der Oberliga in die Nordliga, in die zweithöchste Klasse in Norddeutschland. Dies ist der größte Erfolg in der mittlerweile 46 jährigen Geschichte des Tennisvereins und dieser wurde nach dem letzten Spiel gebührend gefeiert.
Gestartet war man mit dem Ziel Klassenerhalt, das der nun klar verfehlt wurde ist zu verschmerzen. Nach einem durchwachsenen Start mit einem 3-3 Unentschieden in Bückeburg und einer Heimniederlage in der Tennishalle Lotte mit 2-4 gegen Jade TG Wilhelmshaven, legte der VFL eine fulminante Serie hin.
Beim ersten Spiel in Bückeburg stand es denkbar knapp 2-2 nach den Einzeln, beim Endstand von 3-3 musste insgesamt dreimal der Match-Tiebreak die Entscheidung bringen. Im anschließenden Spiel gegen den Aufstiegsfavoriten aus Wilhelmshaven lagen die Klosteraner aussichtslos mit 0-4 nach den Einzeln zurück und holten im Doppel die am Ende entscheidenden 2 Punkte zum Aufstieg und verloren mit 2-4.
Es folgte ein 5-1 Sieg zu Hause gegen den TV Jahn Wolfsburg, ein 6-0 Sieg bei DTV Hannover II und abschließend der krönende 5-1 Heimsieg gegen TV Süd Bremen.
Teamgeist und Trainingseifer sind entscheidende Faktoren, die unter anderem die einstige Doppelschwäche mittlerweile in eine Doppelstärke gewandelt hat. Das Team mit sieben eingesetzten Spielern (Rainer Kruse, Philip Hause, Jörn Spreckelmeyer, René Roth, Jörg Goldkamp, Tim Kappelmann und Dominik Konrad) kann schon fast geschlossen eine Altersklasse höher bei den Herren 50 antreten, was die Leistung im Feld der „jungen“ Herren 40 nochmal aufwertet.
Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Rainer Kruse, der als einziger bei allen Spielen dabei war und an der Spitzenposition 1 mit einer 4-1 Bilanz nahezu unschlagbar war.
Ergänzt wird die Mannschaft durch Spieler aus der Herren 30, die in der Bezirksliga klar den Klassenerhalt schaffte.
Der Aufstieg bedeutet dann im nächsten Winter weitere Fahrten unter anderem bis Hamburg und Schleswig-Holstein. Auch dort wird dann sicher wieder die häufig gestellte Frage „wo liegt denn dieses Kloster Oesede“ ausführlich beantwortet werden.